Wer ein besonderes Ambiente im Innen- oder Außenbereich schaffen möchte, kann die Polygonalplatte nutzen und verlegen. Die Platten unterscheiden sich deutlich von Fliesen und gängigen Plattenbelägen. Sie sind vergleichsweise nicht im rechten Winkel formatiert und haben auch insoweit keine Einheitsgröße. Vielmehr haben die Polygonalplatten verschiedene Größen und auch komplett unregelmäßige Kanten. Die Form der Polygonalplatten unterscheidet sich nicht bei Natursteinen oder Keramik. Diese unterschiedlichen Formen und Größen sind charakteristisch für die Platten und machen den optischen Charme und das Design aus. Weil keine Platte der nächsten gleicht, wirkt eine verlegte Fläche eher natürlich und nicht künstlich.

Eine Polygonalplatte optimal nutzen

Sind die Polygonalplatten aus Naturstein gefertigt, können sie auf der Terrasse oder aber auch im Garten als Weg verlegt werden. Als Auffahrtpflasterung eignen sich die Platten allerdings eher weniger, weil sie nicht mit dem Pkw befahren werden sollten. Optisch wirken die Platten einen eher rustikal und sehr naturbelassen. Aufgrund der verschiedenen Designs bieten die Polygonalplatten zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Auch das Verlegen ist leicht zu bewerkstelligen, wenn die erforderliche Sachkunde vorhanden ist.

Perfekter Untergrund für die Polygonalplatte

Der Untergrund muss für das Verlegen von Polygonalplatten mit etwas Aufwand perfekt vorbereitet werden. Ganz wichtig und zentraler Punkt ist, dass nach dem Verlegen der Platten keinerlei Wasser in den verlegten Bereich eindringen kann. Mit der Zeit kann es andernfalls schnell zu Beschädigungen kommen. Aus diesem Grund sollten die Platten nur auf optimal vorbereitetem Fundament verlegt werden. Als Untergrund eignen sich Betonflächen. Aber auch ein Kiesbett ist für das Verlegen der Platten geeignet. Die Tragschicht sollte komplett verdichtet sein, damit die Freude an dem neuen Bodenbelag auch lange anhält. Eine Schotterschicht benötigt eine Stärke von bis zu 20 cm. Ist Beton die Unterlage, sollte dieser mindestens 15 cm dick sein.

Um ein Fundament als Untergrund für den Plattenbelag perfekt vorzubereiten, wird zunächst Erdreich ausgehoben. Der ausgehobene Bereich wird dann mit einer Schicht aus Kies und Sand verfüllt. Im Anschluss an das Verfüllen muss dieses Kiesbett mit einer Rüttelplatte komplett und sorgfältig verdichtet werden. Die Verdichtung des Bereiches ist wichtig, damit sich keinerlei Hohlräume bilden können, durch die dann Wasser eindringen kann. Nach der Verdichtung des Kiesbettes kann eine bis zu 15 cm dicke Betonplatte auf das verdichtete Kiesbett gegossen werden. Sobald der Beton getrocknet ist, können die Verlegearbeiten der Polygonalplatten beginnen.

Untergrundmöglichkeiten für Polygonalplatten

  • Kies- und Sandgemisch
  • Splittbett
  • Mineralgemisch
  • Betonfundament

Arten von Outdoor-Polygonalplatten

Die Platten, die im Outdoorbereich verlegt werden, müssen komplett witterungs- und frostbeständig sein, wie

  • Sandstein
  • Granit
  • Quarzit
  • Porphyr

Welche Maschinen werden für das Verlegen der Polygonalplatte benötigt?

Für das Verlegen der Polygonalplatten werden unterschiedliche Maschinen benötigt. Für die Vorbereitungen des Verlegens ist eine Rüttelplatte essentiell, damit die Unterbodenarbeiten optimal abgeschlossen werden können und eine Bodenverdichtung gewährleistet ist. Beim Verlegen der Platten sind ein Winkelschleifer und ein Rührwerk erforderlich. Mit dem Winkelschleifer können Platten auf die richtige Größe geschnitten werden. Ein Rührwerk ist erforderlich, damit der Mörtel zum Verlegen der Platten angerührt werden kann.

Welches Material wird für die Verlegearbeiten der Polygonalplatte benötigt?

Zunächst werden Platten in ausreichender Menge und nach Möglichkeit in stark unterschiedlicher Größe benötigt. Sollen die Ränder der Fläche begrenzt werden, werden Begrenzungssteine benötigt. Weiterhin sind Untergrundmaterialien erforderlich, wie Sand, Kies und Beton. Darüber hinaus wird ein Bettungsmörtel benötigt. Zum Verfugen der verlegten Platten ist ausreichend Trasszement erforderlich. Weiterhin werden ein Entferner für den Zementschleier, eine Versiegelung und Natursteinsilikon benötigt.

Weshalb sollte die verlegte Fläche mit Polygonalplatte zusätzlich versiegelt werden?

Witterungsbedingungen führen schnell zu einem Grünbelag und auch Moosbewuchs auf den Platten im Außenbereich. Dies ist nicht nur optisch nicht schön anzusehen. Es macht auch ständig viel Arbeit, diese Beläge zu entfernen. Um diesem Aufwand gleich von Anfang an wirksam begegnen zu können und dies zu unterbinden, sollte die komplett verlegte Fläche einfach versiegelt werden. Hierzu wird die komplette Fläche nach dem Verlegen gereinigt. Im Anschluss muss die Fläche komplett austrocknen. Dann kann auf die ganze Fläche einfach eine entsprechende Versiegelung aufgebracht werden und die Fläche ist vor Witterungseinflüssen, Grünbelag und Moosbewuchs komplett geschützt.

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